Schulungen : Cyber Security
3 Lehrgänge aus dem Bereich Cyber Security
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Cybersecurity: Berufsfelder, Karrieremöglichkeiten und Schulungen
Cybersecurity, auch als Cybersicherheit bezeichnet, ist ein Begriff, der sich auf die Praktiken und Maßnahmen bezieht, die darauf abzielen, Computer- und Informationssysteme vor verschiedenen Formen von Cyberbedrohungen, Angriffen und unerlaubtem Zugriff zu schützen. Diese Bedrohungen können von Cyberkriminellen, Hackern, staatlichen Akteuren und anderen bösartigen Parteien ausgehen.
IT-Sicherheit: Zunehmende Bedrohung durch Cyberkriminalität
Cyberkriminalität umfasst grundsätzlich jegliche strafbaren Handlungen, bei denen moderne Informationstechnologien von den Tätern eingesetzt werden. Diese Bedrohungen nehmen weiter zu. Laut einer Umfrage des Bitkom waren im Jahr 2020 fast zwei Drittel (61 Prozent) der Internetnutzer Opfer von Cyberkriminalität, was einem Anstieg von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.Unternehmen betrachten diese Gefahr mittlerweile als das gravierendste Geschäftsrisiko. Laut dem Allianz Risk Barometer 2020 haben IT-bezogene Gefahren (39 Prozent der Antworten) erstmals seit sieben Jahren das Risiko einer Betriebsunterbrechung auf den zweiten Platz verdrängt.Angesichts der unaufhaltsamen Digitalisierung und Vernetzung sämtlicher Lebensbereiche wird der Schutz vor Cyberkriminellen, die unzureichend gesicherte Computersysteme ins Visier nehmen, sowohl für Internetnutzer, Behörden als auch Unternehmen immer essenzieller. Cybersecurity, oder auch Cybersicherheit genannt, fasst laut dem Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. sämtliche Maßnahmen zusammen, die darauf abzielen, kriminelle Angriffe auf elektronische Systeme, Netzwerke, Daten sowie Endgeräte wie Computer und Smartphones abzuwehren. Im Zuge dessen sind verschiedene neue Berufe entstanden, die von IT-Sicherheitsexperten besetzt werden.
Aufgaben in der Cybersecurity
Die Aufgabenfelder innerhalb der Cybersecurity sind äußerst vielfältig. Allgemein gesprochen tragen Cybersecurity-Experten zur Entwicklung von Sicherheitskonzepten bei, setzen diese in die Praxis um und tragen dazu bei, Sicherheitsmaßnahmen effizienter zu gestalten.
In den meisten mittelständischen Unternehmen gibt es in der Regel nur einen IT-Sicherheitsbeauftragten, der für verschiedene Themen im Bereich IT-Sicherheit zuständig ist. Im Gegensatz dazu verfügen große Konzerne oder Behörden teilweise über Security Operation Centers, in denen die Zuständigkeiten auf verschiedene Teams aufgeteilt sind.
Fachleute in der Cybersecurity sind nicht nur in die Programmierung und Implementierung von IT-Lösungen involviert, sondern auch stark in organisatorische und risikobezogene Aspekte eingebunden. Sie beschäftigen sich mit Fragen wie: Welche Prozesse sind am besten geeignet, um die jeweilige Organisation zu schützen? Wie können diese in die Unternehmensumgebung integriert werden? Welche Dienstleister sollten in den Prozess einbezogen werden? Und wer vermittelt zwischen der technischen Ebene und dem Management?
Zusätzlich spielen kommunikative Aspekte eine entscheidende Rolle. Eine der Hauptaufgaben von Sicherheitsexperten besteht darin, die Mitarbeiter zu sensibilisieren, da unzureichendes Wissen im Umgang mit sicheren Passwörtern, E-Mails, Virenscannern und Software-Updates potenziellen Angreifern Tür und Tor öffnen kann. Auch bei Krisenkommunikationssituationen, wie beispielsweise Datenlecks, sind Cybersicherheitsexperten gefragt.
Eine weitere Möglichkeit, sich in diesem Bereich zu engagieren, ist die Weiterentwicklung der Forschung auf diesem Gebiet.
Verschiedene Berufsfelder in der Cybersecurity-Branche
Die Cybersicherheitsbranche bietet vielfältige Berufsmöglichkeiten, abhängig von den individuellen Fähigkeiten. Der Cyber-Sicherheitsrat e.V. identifiziert vier Hauptberufsfelder:
- IT-Sicherheitsbeauftragter: Diese Position erstreckt sich über verschiedene Hierarchieebenen und umfasst Aufgaben im Bereich der Serversicherheit, sei es auf Vorstandsebene als Chief Information Officer (CIO) oder darunter als Chief Information Security Officer (CISO). Die Hauptverantwortung liegt darin, die Daten eines Unternehmens zu schützen und Maßnahmen zur Sicherung von Software-Prozessen zu begleiten. Oftmals nimmt diese Rolle eine beratende Funktion ein.
- Penetration Tester: Als Dienstleister deckt der Penetration Tester Sicherheitslücken in den IT-Systemen von Unternehmen auf. Sie versuchen aktiv, bestehende Sicherheitseinstellungen zu umgehen und führen gelegentlich Sicherheitsscans durch. Pen-Tester verfügen normalerweise über IT-Kenntnisse in Systemadministration, Programmierung, Angriffstechniken und dem Umgang mit spezialisierten Tools. Ein Großteil ihrer Aufgabe besteht auch in der Berichterstattung.
- IT-Forensiker: IT-Forensiker untersuchen Spuren und Hinweise, die nach einem Angriff von Kriminellen zurückbleiben, um den Ursprung und den Verlauf des Angriffs zu rekonstruieren. Sie analysieren, wie die Hacker in das System eindringen konnten. Dies erfordert fundierte Kenntnisse in Programmierung und Netzwerkprotokollen sowie Geduld, da diese Analysen oft über einen längeren Zeitraum hinweg durchgeführt werden. Zusätzlich sollten Cyberforensiker mit Anwendungen, Betriebssystemen und Datenbanken vertraut sein.
- Awareness Trainer: Diese Trainer sensibilisieren und schulen Mitarbeiter in Fragen der Cybersicherheit. Denn nach wie vor ist der Mensch das schwächste Glied in der Sicherheitskette, da etwa 80 Prozent der Angriffe auf mangelndem Wissen der Mitarbeiter basieren. Cybertrainer müssen in der Lage sein, abstrakte technische Themen so zu vermitteln, dass die Mitarbeiter verstehen, warum die empfohlenen Maßnahmen von Bedeutung sind.
Es gibt auch weitere gängige Berufe in der Cybersicherheitsbranche, darunter Auditoren (Schwachstellenanalysten), Zertifizierer, Malware-Analysten und Business Continuity Manager, die die Geschäftskontinuität in Krisensituationen sicherstellen.
Einstiegsmöglichkeiten für Fachleute der IT-Sicherheit
Viele Fachleute der IT-Sicherheit verfügen über einen Abschluss in Informatik. Es ist jedoch auch üblich, Lebensläufe von Cybersicherheitsfachleuten zu finden, die Studiengänge wie Wirtschaftsinformatik, Mathematik oder Physik absolviert haben. Das Problem dabei ist, dass diese Studiengänge in der Regel sehr theoretisch sind, und es ist unumgänglich, praktische Kenntnisse durch Weiterbildungen beim Arbeitgeber zu erlangen.
Es ist jedoch erfreulich festzustellen, dass immer mehr Universitäten, auch in Deutschland, mittlerweile praxisorientierte Studiengänge im Bereich der Cybersicherheit anbieten. Beispiele hierfür sind die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) und die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Auch Fachhochschulen der Polizei haben sich auf diesen Bereich spezialisiert und bieten beispielsweise den Studiengang Cyberkriminalistik an.
Dennoch wird Cybersicherheit auf absehbare Zeit ein Feld bleiben, das für Quereinsteiger aus den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen zugänglich ist. Voraussetzungen sind ein starkes Interesse an Sicherheitsthemen und eine gewisse Affinität zu IT und Technik.
Perspektiven für Experten im Bereich Cybersicherheit
Kaum ein anderer Berufsbereich bietet so vielversprechende Perspektiven wie Fachleute der Cybersicherheit. Unternehmen und Behörden sind ständig auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften, die in diesem Bereich Karriere machen möchten.
Laut einer ISC2-Studie aus dem Jahr 2020 fehlen weltweit mehr als vier Millionen Experten für Cybersicherheit. Fast zwei Drittel der befragten Chief Information Security Officers gaben an, dass sie zu wenig Personal für Sicherheitsaufgaben haben. Dadurch sehen über die Hälfte der Unternehmen einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Da der Aufbau sicherer IT-Infrastrukturen zunehmend zu einer gesellschaftlichen Herausforderung wird, wird der Bedarf an Fachleuten der Cybersicherheit in vielen Bereichen sogar weiter steigen.
Einstiegsgehälter im sechsstelligen Bereich sind bei großen Unternehmen daher keine Seltenheit. Auch im öffentlichen Dienst gibt es sichere und gut bezahlte Positionen. Diese werden nach Tarif für Angestellte und nach der Besoldungsordnung für Beamte vergütet. Behörden wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), der Verfassungsschutz, der Bundesnachrichtendienst (BND), das Bundeskriminalamt (BKA), die Zentralen Ansprechstellen Cybercrime (ZAC) der Bundesländer, die Polizei, die Bundeswehr und die kommunalen Verwaltungen haben Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen.
Cybersecurity-Schulungen und -Trainings bei Cegos Integrata: Ihr Weg zur Sicherheit im digitalen Zeitalter
In einer Welt, die immer stärker von digitalen Technologien abhängig ist, ist der Schutz von Daten und Systemen von größter Bedeutung. Cybersecurity, oder Cybersicherheit, ist der Schlüssel zur Abwehr von Bedrohungen und zur Sicherung von Unternehmenswerten. Bei Cegos Integrata sind wir stolz darauf, ein breites Spektrum an Schulungen, Trainings und Seminaren im Bereich Cybersecurity anzubieten, um Fachleuten und Organisationen die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln.
Unsere Cybersecurity-Programme sind darauf ausgerichtet, Sie auf die Herausforderungen der modernen digitalen Welt vorzubereiten. Unsere Experten vermitteln Ihnen das Wissen und die Praxiserfahrung, die Sie benötigen, um Ihre IT-Systeme zu schützen, Datenverletzungen zu verhindern und auf aktuelle Cyberbedrohungen zu reagieren. Unsere Schulungen und Seminare sind maßgeschneidert und flexibel, um den individuellen Anforderungen Ihrer Organisation gerecht zu werden.