Kollaborative Lernstrategien

Kathrin FialaDigital Learning Consultant

Der Arbeitsalltag ist geprägt von Meetings in verschiedenen Teams, in denen Mitarbeitende mit wertvollem Wissen zusammenkommen. Wissensmanagement, das bewusste Teilen und Speichern von Wissen, macht Informationen für alle zugänglich.

Kollaborative Lernstrategien schaffen ein Umfeld, in dem Mitarbeitende und Teams ihr Potenzial entfalten können. In der modernen Arbeitswelt erfordert dies eine Kultur des kontinuierlichen Lernens, um sich schnell an Veränderungen anzupassen. Solche Strategien fördern eine Wachstumsmentalität, steigern die Mitarbeitermotivation und verbessern die Agilität von Unternehmen.

Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie mit kollaborativen Lernstrategien in Ihren Teams eine Kultur der Zusammenarbeit etablieren können, lesen Sie hier weiter. Wir haben 5 Strategien für Sie zusammengestellt.

1. Peer Training

Peer Trainings bringen Mitarbeitende zusammen, um gemeinsam zu lernen und Wissen sowie Erfahrungen und Learnings auszutauschen. Dies geschieht in Gesprächen, die auch die Verbundenheit der Teammitglieder fördern und so den Austausch erleichtern. Hierbei ist es wichtig, das geeignete Umfeld zu schaffen, in dem die Teilnehmenden sich sicher fühlen und frei austauschen können. Hier bieten sich auch (regelmäßige) Brainstorming Sessions an, in denen zum Beispiel Herausforderungen diskutiert werden können.

2. Coaching-Kultur

Coaches innerhalb derTeams festzulegen, sorgt dafür, dass aktiv Verantwortung für andere Teammitglieder übernommen und somit Verbindlichkeit geschaffen wird. Coaches helfen ihren Kolleg:innen und fungieren als Ratgeber, wenn sie sich weiterentwickeln wollen. Das schafft Vertrauen und fördert den Austausch, von dem beide Seiten profitieren. Es kann auch eine gute Möglichkeit sein, erfahrenen Mitarbeitenden die Chance zu geben, ihr Wissen weiterzugeben und anderen als Mentor:in zur Seite zu stehen. Das kann helfen, Wissenslücken zu schließen, Ziele zu identifizieren und einen Weg zu deren Erreichung zu finden.

3. Feedback

Hier geht es darum, den Mitarbeitenden die Chance zu geben, ihre Sicht zur Arbeit der anderen zu teilen und konstruktive Rückmeldungen zu geben, um so einen fortlaufenden Verbesserungsprozess zu generieren. Es ermöglicht Erfahrungen zu sammeln, Wissen auszutauschen und von den Stilen und Methoden der anderen zu lernen.

4. Trainings von Expert:innen aus dem Team

Fachexpert:innen innerhalb der Teams kann eine Plattform gegeben werden, um andere Teammitglieder in bestimmten Themenbereichen zu schulen. Trainings dieser Art sind hervorragend geeignet, um das Vertrauen im Team zu stärken, Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, ihr Fachwissen unter Beweis zu stellen und gleichzeitig für ein besser ausgebildetes Team zu sorgen. Auch die Expert:innen selbst profitieren durch die Wissensvermittlung an ihre Kolleg:innen, da sie das Thema aufbereiten und so noch besser durchdringen können.

5. Unternehmens-Wikis

Unternehmens-Wikis dienen als zentraler Ablageort für das gesamte Unternehmenswissen: Schulungen, Prozesse, Ressourcen usw. können hier von allen Mitarbeitenden eingesehen werden. Wenn man über digitale Ressourcen oder wertvolles Wissen verfügt, kann es im Wiki untergebracht werden. Das Unternehmens-Wiki kann optimal als Crowdsource genutzt werden und Teams können ihr kollektives Wissen an einem Ort teilen.

Wie gehen Sie und Ihr Team kollaboratives Lernen an? Verwenden Sie bereits einen Teil der oben genannten Strategien? Was wollen Sie als Nächstes angehen? Schreiben Sie uns gerne an digital-learning@cegos.de.


Quellen:

https://elearningindustry.com/why-collaborative-learning-is-the-secret-to-your-companys-growth

https://elearningindustry.com/collaborative-learning-techniques-to-help-you-get-most-from-training-programs

Geschrieben von

Kathrin Fiala

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