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Cegos Integrata wird von vielen inspirierenden Führungskräften geprägt, die tagtäglich Verantwortung übernehmen, Entwicklung ermöglichen und eine Kultur des Miteinanders fördern. Anlässlich des Weltfrauentags haben sich vier unserer weiblichen Führungskräfte für ein Interview zur Verfügung gestellt: Tina Müller, Bereichsleiterin Product; Elke Nienhagen, Director MTS; Andrea Silbermann, Leiterin Vertrieb und Judith Spick, Bereichsleiterin Sales. Sie teilen ihre Erfahrungen, Perspektiven, Herausforderungen und Erfolge – und machen talentierten Frauen Mut, eine Führungsrolle anzustreben. Viel Spaß beim Lesen!
Andrea:
Chancengleichheit unabhängig vom Geschlecht ist für mich entscheidend für eine faire und inklusive Arbeitskultur. Ich habe in meinem Team viele Frauen mit Familie, daher unterstütze ich unser flexibles Arbeitsmodell. So kann ich dazu beitragen, dass Familie und Karriere besser vereinbar sind. Zudem ist es mir wichtig, dass alle Mitarbeitenden dieselben Möglichkeiten der Weiterbildung entsprechend ihren Skills haben. Als Unternehmen der Weiterbildungsbranche sind bei uns dafür alle Voraussetzungen gegeben.
Judith:
Bei der Übertragung von Aufgaben und Verantwortung muss es immer um die Kompetenz gehen, nie um das Geschlecht, Alter, Jahre an Berufserfahrung o.Ä.. Ist der Mensch geeignet für die Rolle? Entsprechen die Aufgaben seinen oder ihren Talenten, Fähigkeiten und Interessen? Wenn ja, super! Wenn nicht, dürfen wir uns gemeinsam weiter bemühen, etwas Passenderes zu finden.
Tina:
Für mich bedeutet Chancengleichheit, dass jeder die Möglichkeit hat, sich durch Leistung zu beweisen – unabhängig vom Geschlecht oder anderen Faktoren. In meiner Rolle als Führungskraft sehe ich es als meine Aufgabe, meinem Team Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Wer weiterkommen will, bekommt die Chance, sich zu beweisen.
Doch Förderung ist keine Einbahnstraße: Es braucht nicht nur den Willen, sondern auch das passende Mindset. Leistung, Eigeninitiative und der Umgang mit anderen spielen dabei ebenfalls eine entscheidende Rolle. Ich kann Türen öffnen – hindurchgehen muss jeder selbst.
Elke:
In meinem Team setzen wir auf transparente Prozesse bei Beförderungen und Neueinstellungen. Tendenziell bewerben sich auf administrativen Stellen eher Frauen, männlichen Bewerbern geben wir aber dieselben Chancen. Wir fördern eine Kultur, in der alle Stimmen gehört werden und versuchen Vielfalt aktiv zu stärken, z.B. auch durch private Aktivitäten, wie z.B. dem Angebot einer Kollegin für einen chinesischen Kochkurs.
Elke:
Ich bin mir bewusst, dass mein Handeln mehr zählt als meine Worte. Daher achte ich darauf, Offenheit, Respekt, Klarheit, Struktur und Entscheidungsfreude vorzuleben und nehme mir bewusst Zeit, um mein Team zu unterstützen und Stärken zu fördern.
Ich ermutige jeden, sich selbstbewusst einzubringen, und arbeite gerne nach dem Motto „viele Wege führen zum Ziel“, was bedeutet, dass es meist nicht nur einen guten Weg gibt. Gleichzeitig spreche ich auch Herausforderungen offen an und zeige, dass niemand perfekt sein muss – auch ich nicht. Denn authentische Führung bedeutet für mich, nicht nur Erfolge zu teilen, sondern auch zu zeigen, wie man aus Fehlern lernt.
Judith:
Indem ich mich bemühe, tagtäglich das vorzuleben, was ich von meinen Mitarbeitenden erwarte. Sagen kann ich vieles, aber sie werden sich nicht an meinen Worten, sondern an meinen Taten orientieren. Aber wenn ich rede, gendere ich gerne, weil ich es wichtig finde, Gleichberechtigung auch in der Sprache zu verankern.
Tina:
Für mich bedeutet Vorbild sein, mit gutem Beispiel voranzugehen. Ich übernehme bewusst Projekte und Aufgaben, die mich selbst herausfordern und aus meiner Komfortzone holen. Gleichzeitig investiere ich kontinuierlich in meine persönliche Entwicklung. Ein respektvoller Umgang ist für mich selbstverständlich – ich begegne meinem Gegenüber mit Wertschätzung und erwarte das auch im Team. Was ich von anderen erwarte, muss ich selbst vorleben – das ist mein Verständnis von Führung.
Andrea:
Als weibliche Führungskraft habe ich eine besondere Vorbildfunktion, die für mich darin besteht, mein Team authentisch und unterstützend zu führen und anderen Frauen Mut zu machen, mehr Verantwortung zu übernehmen. Wichtig sind mir der Erfolg meines Teams, die Chancengleichheit meiner Mitarbeitenden im Unternehmen und der Einklang meines Handelns mit den Werten unseres Unternehmens.
Judith:
Dass es schlicht nichts Besonderes mehr ist. Ob Mann oder Frau, Vater oder Mutter – da ist ein Mensch, der offensichtlich gerne Verantwortung übernimmt. Er oder sie sollte rein an seiner oder ihrer Kompetenz und Ergebnissen gemessen werden, und nicht, aus welchen Umständen heraus er oder sie das leistet.
Elke:
Ich wünsche mir, dass es in Zukunft selbstverständlich ist, Frauen in Führungspositionen zu sehen vor allem ohne, dass es besonders betont oder durch Quoten geregelt werden muss. Dafür brauchen wir eine Unternehmenskultur, die Leistung und Potenzial fördert, unabhängig vom Geschlecht. Außerdem sollten Netzwerke, Mentoring-Programme und flexible Arbeitsmodelle weiter ausgebaut werden, damit Führung für alle vorstellbar und zugänglich ist.
Tina:
Ich wünsche mir, dass mehr Menschen – insbesondere Frauen – den Mut haben, sich eine Führungsrolle zuzutrauen. Viel zu oft erleben wir, dass großartige Fachkräfte mit Potenzial für eine Führungsrolle ihre eigenen Fähigkeiten unterschätzen oder sie herunterspielen. Das ist schade, denn Führung lebt nicht von Perfektion, sondern von der Bereitschaft zu lernen, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam mit dem Team zu wachsen.
Tina:
Eine meiner mutigsten Entscheidungen war, bewusst den Weg in eine Führungsrolle einzuschlagen – und die Chancen, die sich mir boten, anzunehmen. Schrittweise erhielt ich immer mehr Verantwortung für zusätzliche Abteilungen. Schließlich bekam ich das Angebot für die Bereichsleitung. Mir war bewusst, dass dies nicht nur mehr Verantwortung bedeutet, sondern auch die Leitung von Teams, in deren Fachgebieten ich keine direkte Erfahrung hatte.
Dennoch habe ich mich entschieden, diese Herausforderung anzunehmen. Für mich war Erfolg schon immer Teamleistung. In meiner Rolle als Führungskraft habe ich gelernt, wie wichtig es ist, die richtigen Fragen zu stellen, ein starkes Team aufzubauen und gemeinsam Lösungen zu finden. Ich habe mich dadurch persönlich und beruflich weiterentwickelt.
Elke:
Eine meiner mutigsten Entscheidungen war es, als ganz junge Frau eine herausfordernde Führungsrolle für eine neu geschaffene Abteilung anzunehmen, obwohl ich mich anfangs nicht zu 100 % bereit fühlte.
Ich habe daraus gelernt, dass Mut und Lernbereitschaft oft wichtiger sind als perfekte Vorbereitung. Führung bedeutet, sich weiterzuentwickeln, Herausforderungen anzunehmen und mit ihnen zu wachsen. Heute weiß ich: Man muss nicht alles wissen, sondern den Willen haben, zu lernen und Verantwortung zu übernehmen und dass Wachstum außerhalb der Komfortzone passiert.
Judith:
Verantwortung für die Entwicklung und Leistung anderer übernehmen. Plötzlich zählen nicht mehr mein Verdienst und meine Ergebnisse, sondern die meiner Mitarbeitenden. Ich bin dann erfolgreich, wenn sie es sind. Dabei lernt man Demut und Teamplay.
Judith:
Selbstsicher und mutig sein! Frauen unterschätzen sich gerne und denken, dass sie erst alles (ziemlich) perfekt beherrschen müssen, bevor sie sich auf eine neue, verantwortungsvollere Stelle oder eine Führungsrolle bewerben. Stattdessen: Einfach machen! Selbstsicher auftreten und „weibliche Stärken“, wie z. B. Empathie, hohe Beziehungskompetenz, oftmals hohe diplomatische Fähigkeiten, ganz gezielt einsetzen und dabei seinen eigenen Führungsstil entwickeln. Authenticity rules!
Elke:
Hab den Mut, für dich und deine Ziele einzustehen. Warte nicht darauf, dass sich Chancen von selbst ergeben, sondern plane und ergreife Chancen aktiv. Baue dir ein stabiles Netzwerk auf, suche dir Mentor:innen und lerne von anderen. Sei dir bewusst, dass Führung nicht bedeutet, alles perfekt zu machen, sondern Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und aus Erfahrungen zu wachsen. Bleib authentisch, vertraue auf deine Stärken und lass dich nicht von Zweifeln oder Stereotypen aufhalten.
Andrea:
Jungen Frauen, die eine Führungsrolle anstreben, würde ich folgende Ratschläge mit auf den Weg geben:
Tina:
Mein Rat an junge Frauen: Traut euch, Verantwortung zu übernehmen, und geht mutig den Weg in eine Führungsrolle. Wartet nicht darauf, dass euch jemand die Tür öffnet – es liegt in eurer Hand, für euch selbst einzustehen, Chancen einzufordern und eure Entwicklung aktiv zu gestalten. Zeigt, was in euch steckt – macht einen guten Job, überzeugt durch Leistung und lasst eure Erfolge für sich sprechen.
Wer seine Führungskräfte-Skills weiterentwickeln oder sich auf eine erste Führungsrolle vorbereiten möchte, findet bei Cegos Integrata übrigens eine breite Palette an geeigneten Seminaren. Jetzt entdecken: https://www.cegos-integrata.de/seminarangebot/management-und-leadership
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